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Letzte Aktualisierung:
03.11.2023



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Sehenswerte Ortschaften nahe bei den Ferienwohnungen in Holtgast


Die ostfriesische Nordseeküste bietet neben den grossen Küstenbadeorten auch viele sehenswerte Dörfer und kleine Städte in traumhafter Landschaft.


Fulkum und das berühmte Straßenfest zu Himmelfahrt

Fulkum gehört seit 1972 mit Damsum, Holtgast und Utgast zur Einheitsgemeinde Holtgast. Sehenswert ist die Kirche Maria Magdalena. Gebaut wurde sie im Jahr 1862. Der Taufstein im Innenraum stammt aus der vorhergehenden Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die jedoch aufgrund von Baufälligkeit 1961 abgerissen wurde. Der Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert steht etwas abseits. Ein Galerieholländer aus dem 19. Jahrhundert fiel im Jahr 2000 leider einem Flammenmeer zum Opfer. Der örtliche Mühlenverein ist bestrebt, die Mühle wieder herzurichten. Der Höhepunkt in Fulkum ist der Himmelfahrtstag, der mit einem berühmten Straßenfest begangen wird und Tausende Gäste anlockt. Fulkum ist außerdem bekannt für sein reges Gemeindeleben. Besonders der Boßelverein verzeichnet gute Erfolge.


Sterbur – reizender Küstenbadeort

Sterbur gehört zusammen mit Bensersiel zu Esens. Bereits der Name lässt auf seine Zugehörigkeit zu Esens schließen, meint er doch „zur Stadt Esens gehörende Bauernschaft“. Erste urkundliche Schriften fand man über den Ort aus den Jahren 1581 bis 1586, damals noch als Stederbur. Mit der Nähe zu Esens und Bensersiel bietet Sterbur Einkaufs- und Kulturerlebnisse auf engstem Raum. Gleichermaßen kann man in dem Küstenbadeort die Nordseewellen und das gesunde Reizklima genießen. Bensersiel verfügt über einen hübschen Hafen und ist staatlich anerkanntes Seeheilbad. Im Hafen setzen Fähren zur Insel Langeoog über. Die reizvolle Landschaft lädt zu Rad- und Wandertouren ein, die auch in die bezaubernden Nachbarorte führen können.


Altfriesische Grabstätte in Ochtersum

Erstmalige urkundliche Erwähnungen der Gemeinde Ochtersum gehen auf das Jahr 1411 zurück. So befinden sich im Ort auch Zeugen aus der Vergangenheit, wie der Barkholter Berg, eine altfriesische Grabstätte oder die Ochtersumer Mühle, die ohne ihre Flügel fast wie ein Leuchtturm anmutet. Das rund 11 km² große Ochtersum gliedert sich in Barkholt sowie Westochtersum und Ochtersum auf die sich knapp eintausend Einwohner verteilen. Ochtersum ist ein idealer Platz, um die Seele baumeln zu lassen. Man passiert die beschauliche Gemeinde, wenn man den Holtriemer Wanderweg entlangwandert. Dann kommt man auch an der Ochtersumer Kirche vorbei, deren genaues Entstehungsdatum nicht überliefert ist. Wahrscheinlich stammen Teile des Kirchenbaus aus jedoch dem 13. Jahrhundert.


Die Zeitgrenze von Neuschoo

Neuschoo ist eine von acht Gemeinden der Samtgemeinde Holtriem und befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Blomberg, Ochtersum sowie Utarp, Schweindorf und Westerholt. 1868 entstand hier eine der ersten evangelisch-methodistischen Kirchen Deutschlands. Schnell wurde beschlossen eine Kapelle zu bauen, um den Gottesdiensten einen würdigen Rahmen zu geben. Errichtet wurde sie auf dem Vossbarg mit Ziegelsteinen aus der ortseigenen Ziegelei. 1975 wurde die Kirche umfangreich renoviert. Außerdem ist das Holtriemer Land eine wunderbare Gegend für Radfahrer und Wanderer. So führt der Holtriemer Wanderweg auch durch Neuschoo, wobei man den Grenzmeridian 7 Grad 0 Minuten überquert, der in der Theorie die Grenze zwischen mitteleuropäischer und westeuropäischer Zeit darstellt.


Blomberg und seine spannende Kirchengeschichte

Die Gemeinde Blomberg entwickelte sich als Hochmoorkolonie gegen Ende des 18. Jahrhunderts und gehört seit 1972 zur Samtgemeinde Holtriem. Zur Kirche des Ortes gibt es eine bewegende Geschichte. Bis 1870 mussten die Bürger von Blomberg zusammen mit den Einwohnern von Neuschoo nach Ochtersum zum Gottesdienst. Als die Einwohnerzahl beider Orte so hoch war, dass ein eigenes Gotteshaus nötig wurde, konnte man sich zunächst nicht einigen, wo dieses stehen sollte. Daher liegt die Kirche auf dem Territorium von Blomberg, während sich das Pfarrhaus auf dem Gebiet von Neuschoo befindet. Für die Kirchenglocke musste ein hölzernes Gerüst reichen, weshalb die Gemeinde einigen Spott ertragen musste, bevor 1954 endlich ein Glockenturm eingeweiht wurde.


Faszinierende Natureindrücke rund um Moorweg

Moorweg gliedert sich in die Samtgemeinde Esens ein und ist stark geprägt von Wald, Moor und Heidelandschaften. Der Schafhauser Wald sowie der Forst Schoo sind beliebt bei Naturfreunden, Spaziergängern und Wanderern. Beeindruckend ist die Burkhardseiche, deren Alter man auf rund 400 Jahre schätzt. Ihr Stamm hat einen Umfang von circa fünf Metern. Auch die Ochsenweide liegt bei Moorweg. Das Naturschutzgebiet ist ein Hochmoor, welches oberflächlich abgetorft wurde. Seit 1960 steht es unter Naturschutz und erholt sich vom Torfabbau. Das Benser Tief fließt durch die Ochsenweide, unterliegt allerdings nicht den Naturschutzbestimmungen. Moorweg ist eine junge Gemeinde, die erst 1972 aus den Ortschaften Westerschoo und Altgaude, Wagnersfehn, Klosterschoo sowie Neugaude entstand.


Brill und die Legenden um den Rabelsberg

Brill ist ein besonders spannender Ortsteil der Gemeinde Dunum, befindet sich hier doch der Rabelsberg oder auch Radbodsberg genannt. Unter dem Rabelsberg soll Friesenkönig Radbod begraben sein. 1898 und 1904 wurde der Hügel diesbezüglich erforscht. Tatsächlich stieß man dabei auf verschiedene Urnen- und Brandgräber sowie ein Körpergrab. Es wurden sogar Hinweise auf ein steinzeitliches Grab entdeckt, dessen Sicherheit jedoch nicht belegt werden konnte. Eine andere Legende meint allerdings, dass der Rabelsberg auf einen mürrischen Riesen zurückgeht. Dieser soll in der Gegend auf der Suche nach Schätzen gewesen sein. Als ihm das Essen seiner Frau nicht mundete, warf er ihr kurzerhand den Topf sowie eine gehörige Portion Erde nach.


Zwischen Volkstheater und Friesenkönig - Dunum

Dunum vermittelt gemütliches Dorfambiente. Der Ort besteht aus verschiedenen Höfen, die sich malerisch in die Landschaft einfügen. Hier wird man eingeladen in das Volkstheater oder zu einer romantischen Kutschfahrt. Der Legende nach soll Friesenkönig Radbod unter dem Radbodsberg seine letzte Ruhe gefunden haben. Dank seiner Anführerschaft gelang es den vereinten Friesenvölkern, einen bedeutsamen Sieg über die Nordmänner zu erringen. Beeindruckend ist die Backsteinkirche, die bereits im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Ideal ist ein Radausflug oder eine Wanderung nach Dunum. So lässt sich der Streifzug durch die ostfriesische Landschaft, die geprägt ist von Wallhecken, Wald und Feuchtgebieten am Besten genießen. Über den Ostfriesen-Wanderweg gelangt man direkt in das idyllische Dunum.


Esens – zwischen Kultur und Shoppingausflug

Bereits 1527 erhielt Esens die Stadtrechte. Die Geschichte reicht jedoch viel weiter zurück. Esens lädt ein zum entspannten Einkaufsbummel. Beim Streifzug durch die bunte Fußgängerzone bleibt sicher Gelegenheit in eines der Restaurants oder Cafés einzukehren, um den Gaumen mit ostfriesischen Köstlichkeiten zu verwöhnen oder eine typische Teezeremonie zu erleben. Wem der Sinn nach Kultur steht, der findet in Esens eine interessante Museumslandschaft. Die Peldemühle hat mit „Leben am Meer“ ein spannendes Heimatmuseum eingerichtet. Empfehlenswert ist zum Beispiel das Naturkundehaus mit Seewasseraquarien oder das Bernsteinmuseum. Wer seinen Wissensdurst im Holarium oder beim Besuch des Turmmuseums gestillt hat, entspannt bei einem Spaziergang durch den Skulpturengarten oder flaniert durch die Hafenanlage.


Ostbense – bereits einmal vom Meer verschluckt

Ostbense gehört wie Altharlingersiel, Neuharlingersiel sowie Seriem zur Gemeinde Neuharlingersiel und gilt seit 1985 als anerkannter Küstenbadeort. Besucher genießen das erfrischende Wellenbad oder sonnen sich entspannt auf dem Deich. Naturfreunde können Seehunde im Watt beobachten, die sich auf den Sandbänken tummeln. Interessant ist, dass Ostbense im Mittelalter rund vierhundert Meter weiter in Richtung Norden, im heutigen Wattenmeer lag, bevor es den Nordseewellen zum Opfer fiel. Archäologische Fundstücke, die man im Watt entdeckte, lassen eine frühzeitige Besiedlung vermuten, die weit vor unsere Zeitrechnung datiert wird. Interessierte Gäste können Ausgrabungsstücke in Esens im Museum „Leben am Meer“ begutachten. Ein Gedenkstein auf dem Deich erinnert an den früheren, vom Meer verschlungenen Ort.


Stedesdorf – ehemals bedeutendes Zentrum Ostfrieslands

Die Gemeinde Stedesdorf gliedert sich in Thunum, Mamburg sowie Osteraccum und befindet sich zwischen Wittmund und Esens. Bis zur Nordseeküste sind es von der Geestrandsiedlung lediglich fünf Kilometer. Mit knapp 28m² ist es zudem die von der Fläche her größte Gemeinde, die zur Samtgemeinde Esens gehört. Bemerkenswert ist die St-Aegidien-Kirche, die sich aufgrund ihres Grundrisses von anderen ostfriesischen Kirchen abhebt. Die Bauzeit der Kirche lag zwischen 1100 und 1150, während der frei stehende Glockenturm auf das Jahr 1695 datiert wird. Man geht davon aus, dass es sich um eine der ältesten Kirchen des Harlingerlandes handelt. Wie der frühe Bau der Kirche belegt, kam Stedesdorf damals eine hohe Bedeutung zu.


Hartward in charmanter Ferienidylle direkt hinterm Deich

Hartward bietet eine idyllische Landschaft, in die sich hübsche Häuser und charmante Höfe einfügen. Nur einhundert Einwohner leben in der reizenden Ortschaft, die als beliebter Ferienort gilt, weil er einerseits nahe bei den Badeorten Neuharlingersiel und Bensersiel liegt und dennoch weit genug vom touristischen Trubel entfernt ist. Hartward hat sich auf einer Erhebung angesiedelt, deren Entstehung auf die Eiszeit zurückzuführen ist. Zunächst schützte man sich vor Naturgewalten, wie Sturmfluten mit einer Dorfwarft, bevor der heutige Deich errichtet wurde. Das Zentrum von Hartward bildet der Dorfplatz. Hier gibt es einen Spielplatz, auf dem sich kleine Feriengäste austoben können. Für Fußballfans steht der Bolzplatz offen.






   




Altfischer in Neuharlingersiel





Kontakt:

M. u. G. Kutscher
Mühlenstrich 6
26427 Esens-Holtgast

Telefon: 04971- 912364
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